• Pflegeheim Haus O´land

ServiceLeben Haus O’land

Die spezialisierte Pflegeheim Haus O’land mit 82 Plätzen ist ideal für die ganzheitliche und liebevolle Betreuung von Menschen mit Demenz geeignet. Auf drei Wohnbereichen finden Pflegebedürftige in allen Phasen der demenziellen Veränderung ein neues Zuhause. Beim 2005 errichteten „Haus O’land“ (eine Abkürzung für den Bremer Stadtteil „Obervieland“) handelt es sich um die erste Bremer Einrichtung, die speziell für die Bedürfnisse für Menschen mit Demenz konzipiert und gebaut wurde. Auf jeder Etage finden sich neben den Einzelzimmern und Doppelzimmern gemütliche Gemeinschaftsräume. Die Wege und Türen sind so gestaltet, das sie die Orientierung erleichtern. Die Aufenthaltsräume, die Flure und der Garten lassen viele Möglichkeiten zu „Wanderungen“, wenn die BewohnerInnen das möchten. Ebenso finden sie Ruheinseln vor. 

Das Sicherheitskonzept

Menschen mit Demenz haben zum Teil ausgeprägte Laufbedürfnisse. Wir gehen darauf sensibel ein. Unser Haupteingang ist so gestaltet, dass er durch einen Vorhang und verwinkelte Bauausführung nicht als Haupteingang wahrgenommen wird. An allen Ausgängen haben wir weiterhin Signalmatten, die Teil unseres Schutzengel-Systems sind. BewohnerInnen mit ausgeprägter Lauftendenz bekommen nach Absprache mit den Angehörigen einen papierdünnen Chip in die Schuhe, der bei Kontakt mit den Signalmatten telefonischen Alarm bei unseren MitarbeiterInnen auslöst. So können wir fast immer vermeiden, dass demenziell erkrankte Menschen sich verirren. Insgesamt ist die Einrichtung samt Garten aber so gestaltet, dass die BewohnerInnen sich immer wieder „auf Spaziergängen“ erleben, bei denen sie wieder „nach Hause kommen“ und „reingehen“ können. Wir sind jedoch eine offene Einrichtung. Bei uns wird niemand eingeschlossen.

Eingebettet in das jeweilige tägliche Wetter und die Jahreszeiten wird sehr viel Alltag in den Tag eingestreut, um die unruhigen Hände zu beschäftigen und Fertigkeiten zu erhalten. Daneben runden Biografiearbeit , Gruppen für Spiel und Unterhaltung und natürlich spezialisierte Gedächtnistrainings, Sturzprophylaxen uvm. das Angebot ab. Die soziale Betreuung wendet sich auch an Menschen mit fortgeschrittener Demenz und Immobilität, z. B. mit Sitzgymnastik. Auch die Kolleginnen in Küche und Hauswirtschaft sind geschult, um mit den Veränderungen durch die verschiedenen Formen der Demenz umzugehen.

Erinnerungsarbeit

Die Lage

Im Bremer Stadtteil Obervieland finden Sie alle Geschäfte für den täglichen Bedarf „ums Eck“ vor. Entstanden aus zwei Bauernhöfen, hat sich der direkt an der Weser gelegene Stadtteil überwiegend seine dörfliche Gemütlichkeit erhalten. Straßenbahn, Supermarkt und viele andere Einzelhändler sind zu Fuß gut zu erreichen. Die Fußgängerzone Gorsemannstraße bildet das verkehrsberuhigte Zentrum Obervielands. Die „Erdbeerbrücke“ über die Weser verbindet den Ortsteil Habenhausen mit dem Bremer Stadtkern. Ihr Name geht auf ehemalige Erdbeerplantagen im einst dörflichen Habenhausen zurück. Mit dem Habenhausener Deich direkt an der Weser und seinem angrenzenden Naturschutzgebiet „Neue Weser“ gibt es ausgezeichnete Spaziermöglichkeiten und viel Grün. Das große Klinikum Links der Weser befindet sich ebenfalls in der Nähe der Einrichtung. Insgesamt handelt es sich um eine beruhigende und freundliche Umgebung, in der sich Menschen mit Demenzerkrankung zuhause fühlen können. Das Haus O’land liegt eingebettet im viamiko, dem Gesundheitszentrum im Bremer Süden. 

Linke Seite
Senior
Rechte Seite

Angehörigenarbeit – nehmen Sie Hilfe an!

Die Demenz stellt eine große und schwere Veränderung in der Beziehung zu Ihrem Angehörigen dar. Oftmals gehen Familien und Partner weit über ihre Grenzen, um dem Betroffenen das Leben zuhause „bis zuletzt“ zu ermöglichen. Wir lassen Sie in dieser Situation nicht allein und bieten Ihnen einige niedrigschwellige Entlastungsangebote, damit Sie wieder zu Atem kommen und in Ruhe überlegen können, wie es weitergehen kann. Das Einfinden und auch der ganz praktische Umgang mit einer Welt, die nicht mehr rational zu erklären ist, fällt mit dem Verlauf der Erkrankung schwerer. Das Verhalten ändert sich gravierend, bis hin zur Eigen- und Fremdgefährdung. Der Abschied von dem Menschen, den man einst gekannt hat, ist mit Gefühlen von Ohnmacht und Trauer behaftet. In dieser Situation ist es wichtig, sich Entlastung zu verschaffen, wo immer es möglich ist. Der Einzug in eine Demenz -Pflegeeinrichtung wie dem Haus O’land kann hier die optimale Lösung sein, auch für die Beziehung zueinander. Übliche, alltägliche Kämpfe und Konfliktfelder werden durchbrochen bzw. kommen durch die geschulte Kommunikation und die professionelle Distanz gar nicht erst auf. Sie können sich mit Ihrem demenziell veränderten Angehörigen wieder auf die schönen Dinge des Lebens freuen. Angehörigenarbeit nimmt einen sehr hohen Stellenwert bei uns ein. Denn nur, wenn wir unsere BewohnerInnen gut kennen, können wir ihn oder sie optimal versorgen. Das Team freut sich darauf, sich persönlich mit Ihrem Angehörigen zu befassen und eine optimale Versorgung für die spezielle Persönlichkeit und die familiäre Lebenssituation zu entwickeln. Wir beraten Sie gern zu allen Möglichkeiten der Pflegeübernahme. Auch Kurzzeit- und Verhinderungspflege sind bei uns im Haus möglich.

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