Glossar

RKI

Abkürzung für Robert-Koch-Institut: Zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und damit auch auf dem Gebiet der anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung. Kernaufgaben: Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten, insbesondere der Infektionskrankheiten. Weitere Aufgaben: der generelle gesetzliche Auftrag, wissenschaftliche Erkenntnisse als Basis für gesundheitspolitische Entscheidungen; wissenschaftliche Untersuchung, der epidemiologischen und medizinischen Analyse und Bewertung von Krankheiten mit hoher Gefährlichkeit, hohem Verbreitungsgrad oder hoher öffentlicher oder gesundheitspolitischer Bedeutung. Beratung zuständiger Bundesministerien, insbesondere das Bundesministerium für Gesundheit (BMG), und Mitwirkung bei der Entwicklung von Normen und Standards. Außerdem informiert und berät es die Fachöffentlichkeit sowie zunehmend auch die breitere Öffentlichkeit (wie im Fall Corona). Im Hinblick auf das Erkennen gesundheitlicher Gefährdungen und Risiken nimmt das RKI eine zentrale „Antennenfunktion“ im Sinne eines Frühwarnsystems ein.

 

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