Pflege-Wohngemeinschaften in Halle-Glaucha
Direkt am Knoten 46 liegt unsere kleine Pflege-Oase, bestehend aus zwei spezialisierten Wohngemeinschaften für Menschen mit Alterserkrankungen und Intensivpflege . In einer unabhängigen Pflege-Wohngemeinschaft möchten wir für unsere Betreuten, die von demenzieller Veränderung und anderen altersbedingten Erkrankungen betroffen sind, ein vertrautes Zuhause werden. Hier werden sie ganz und gar in ihrem "So-Sein" akzeptiert. In der zweiten Pflege-WG versorgen wir Menschen mit Intensivpflege -Bedarf, also auch jüngere, chronisch schwer kranke Menschen. Die beiden Pflege-Wohngemeinschaften sind rund um die Uhr mit fachkundigem Personal besetzt, das wertschätzend mit den Menschen kommuniziert und eine ruhige, angenehme Atmosphäre schafft. „Die eigenen vier Wände“ werden mit privaten Möbeln gestaltet. Der im Haus ansässige ambulante Pflegedienst sichert die ganzheitliche Versorgung der pflegebedürftigen Menschen 24 Stunden, jeden Tag ab. In Halle Glaucha stehen je Pflege-WG 8 bzw. 9 Zimmer zur Verfügung, die mit modernster Klimatisierung über die Decke und viel "Extra-Komfort" aufwarten. Wer sich erstmal zuhause vom RENAFAN-Team ambulant versorgen lassen möchte, dem bieten wir auch die „klassische“ Hauskrankenpflege mit allen Pflegeleistungen und Betreuung nach §45b an. Wir beraten Sie gern, rufen Sie uns an!
Vorzüge der Lage
- zentrale Lage am Knoten 46 in Halle
- Ambulanter Pflegedienst im Haus
- Direkt neben der Saale-Klinik
- Apotheke & Ärzte im EG und Nachbarhaus
Vorzüge der Betreuung
- Sicherheit durch 24-h vor Ort
- Kleingruppe
- Intensivpflege
- Milieutherapie
- Biografie- und Erinnerungsarbeit
- Integrative Validation
Empathisch begleiten
Nur mit einer wertschätzenden Haltung gegenüber Menschen mit Demenz und einer empathischen Befähigung kann eine gute Beziehungs- und damit Pflegearbeit gelingen. Denn der Mensch mit Demenz kann sich nicht ändern - wir müssen unser Verhalten auf ihn einstellen. Entsprechend der Bedürfnisse der Betreuten bieten wir Unterstützung bei der Strukturierung und Gestaltung des Tagesablaufs an. Hierbei achten wir auf eine Orientierung vermittelnde Struktur und auf eine bewusste Alltagsgestaltung mit individuellen, biografieorientierten Beschäftigungsangeboten.
Wir stellen die Pflege-Wohngemeinschaft vor
Im Interview mit Pflegedienstleitung Frau Eckert und der stellvertretenden Pflegedienstleitung Frau Bernstädt erfahren Sie, was das Leben und die Betreuung in der Wohngemeinschaft auszeichnet und für wen sich diese Wohnsituation besonders eignet.
Das Besondere ist, dass wir gleich nebenan die Saale-Klinik haben, in der bereits verschiedene Fachärzte vor Ort sind. Des Weiteren haben wir im Haus einen eigenen Hausarzt. Das erleichtert die Versorgung unserer Betreuten ungemein. Außerdem haben wir eine Vertragsapotheke und mit medisani auch eine Versorgung mit Medizinprodukten gesichert. Weder Demenz noch andere Erkrankungen sollen im Zusammenleben der WG eine Rolle spielen. Idealerweise heben sich Stärken und Schwächen gegenseitig auf. Das Miteinander wird gefördert.
Wir haben es nicht weit bis zum Marktplatz, wo viel Leben herrscht. Wochenmärkte, Weihnachtsmärkte und Veranstaltungen können wir so gut wahrnehmen. Gleich nebenan ist eine Kita, mit der wir eine Kooperation planen. Bis zur Saale ist es auch nur ein Steinwurf, wir können dort spazieren gehen oder das nahegelegene Planetarium nutzen.
Wir sind 24 Stunden vor Ort. Es ist immer eine ausgebildete Kraft da, die als Ansprechpartner oder im Notfall handeln kann. Jede Wohnung ist mit Notrufsystemen ausgestattet. Rufe landen direkt im Büro des Pflegedienstes nebenan, somit kommt ganz schnell Hilfe.
Die Wohnanlage ist supermodern, wir haben eine Klimatisierung über die Decke, die das Haus im Sommer angenehm kühlt und im Winter wärmt. Insgesamt ist es schone in sehr gehobenes Wohnerlebnis in einem Neubau. Die Wohnungen selbst verfügen über barrierefreie Bäder mit Extra-Handgriffen überall dort, wo sie gebraucht werden. Das ist besonders wichtig für Bewohner, deren Mobilität eingeschränkt ist. Wir haben außerdem alle Anschlüsse in den Wohnungen, an denen für intensivpflegerisch versorgte KlientInnen die notwendigen medizinische Apparate angeschlossen werden können. Ansonsten warten die Wohnungen auf die gewohnten Möbel aus den Ursprungshaushalten, an denen geliebte Erinnerungen hängen. Es soll ja ein richtiges Zuhause werden.
Grundsätzlich freuen wir uns auch auf Vierbeiner, aber die Pflege muss sichergestellt sein und von dem Tier darf keine Gefahr ausgehen. Wir möchten vermeiden, dass sich unsere Betreuten von ihrem Liebling trennen müssen. Das kommt auf den Einzelfall an.
Wir kochen jeden Tag frisch mit regionalen Produkten. Zusammen mit den Klienten erstellen wir einen Speiseplan, gerne mit Lieblingsrezepten aus früheren Tagen. Erst geht es einkaufen, dann wird gemeinsam gekocht – natürlich unter Berücksichtigung der individuellen Anforderungen. Beim Essen kommen wir ins Gespräch, wahren gemeinsame Interessen und stärken die Gemeinschaft. Natürlich stellen wir alle Sonderkost-Formen bei uns zur Verfügung und auch Sondenernährung.
Wir erstellen mit unseren Betreuten einen individuellen Pflegeplan, in dem wir die benötigte Unterstützung fachlich festlegen. Wir kümmern uns um Verordnungen, Arzt-Wege, Hilfsmittel, Medikamente und vieles mehr. Zu unserem Service gehört sowohl die Feststellung des Pflegebedarfs als auch die Beantragung bei Pflege- und Krankenkassen, wenn nötig auch Sozialämter. Wir stehen immer zur Verfügung und begleiten den Prozess.
Menschen mit Demenz sind in besonders hohem Maß von der Einbindung ins soziale Leben abhängig. Sie können sich selbst nur schwer einbringen und sind mit alltäglichen Dingen häufig überfordert. Für diese Probleme sind wir als Pflegende und Fachkräfte da und können mit Hilfe von Biografiearbeit , Validation, Einfühlungsvermögen und vor allem genügend Zeit dem Betreuten und den Angehörigen zur Seite stehen. Wir erkennen die Ressourcen und fördern gezielt. Auch basale Stimulation ist ein Bestandteil unseres Wirkens. Das bedeutet, dass wir die Grundsinne (Riechen, Schmecken, Hören, Fühlen, Tasten) bewusst aktivieren, um über diese Sinne mit den Leuten zu kommunizieren und Erinnerungen zu wecken.
Bei unseren Intensivpflege -KundInnen geht es darum, möglichst viele Fähigkeiten zurückzugewinnen, zum Beispiel das Schlucken. Einige sind total fit im Kopf, andere kann man nur schwer erreichen, z. B. nach einem Schlaganfall oder einem schweren Verkehrsunfall mit Schädel-Hirn-Trauma . So oder so kann man ganz viel tun, um die Lebensqualität zu verbessern und die Integration zu fördern.
Die wiederholte Erhebung des individuellen Bedarfs ist essenziell und wird sich im Verlauf ändern. Regelmäßige Schulungen für unsere Mitarbeiter sind für uns keine Frage, sondern eine Grundvoraussetzung, um eine optimale Pflege ermöglichen zu können.
Die Angehörigen haben selbstverständlich sehr viel Mitspracherechte, wenn etwa Entscheidungen in finanzieller Hinsicht zu treffen sind. Sie entscheiden zum Beispiel auch mit, was in der WG passiert und wie sie gestaltet wird. Wir werden regelmäßige WG-Meetings einberufen, um wichtige Themen gemeinsam zu besprechen. Wir werden Feste organisieren oder andere Veranstaltungen, wo sich jeder einbringen kann.
Wir werden die regionalen Angebote aushängen und auch Besuche organisieren. Bei Bedarf steht unser Fachpersonal gerne zur Verfügung. Aber auch innerhalb der WG wird es verschiedene Aktivitäten geben.
Jeder kann sich frei entscheiden, welche Angebote er wahrnimmt. Selbst Langschläfer kommen bei uns auf ihre Kosten und werden nach ihrem Rhythmus eingebunden. Wir werden regelmäßig motivieren aber ein „Nein“ respektieren.
Wir können Menschen mit jedwedem höheren Pflegebedarf kompetent und zuverlässig versorgen und so zu einer besseren Lebensqualität beitragen. Bei uns spielt die Erkrankung keine Rolle, denn die Gemeinschaft unterstützt sich gegenseitig. Hier kann jeder etwas beitragen. Wir schauen, dass es zu den Menschen passt. Gemeinsam sind wir stark!
Wohlbefinden durch Vertrautes
Dreh- und Angelpunkt des täglichen Lebens ist der gemeinsame Wohnbereich mit Küche. Die betreuten Menschen werden angeregt, all die Tätigkeiten, die ihnen noch gut von der Hand gehen, mit zu gestalten und zu erarbeiten. Kochen und gemeinsame Mahlzeiten regen die Sinne an, laden zu Kontakten ein und gewohnte Abläufe strukturieren den Tag ganz gemäß des Normalitätsprinzips: „Vertraute Tätigkeiten vermitteln Sicherheit“. Auch das Dabeisein und Miterleben von Gemeinschaft ist sehr stützend und wohltuend, stellen wir immer wieder fest. Und das geht eigentlich immer.